Mahlzeit,
sitze gerade (mal wieder) in einem Mc Donalds und nutze das freie Internet. Ich hab jetzt endlich auch einen Weg gefunden SSH durch die Firewall zu tunneln 🙂 D.h. ich kann jetzt meinen vserver ordentlich administrieren.
In Agnes Water hab ich eine Motorrad Gang gegründet. Chef bin ich – wer sonst. Wir werden hier mal unter den Bandidos und Hells Angles aufräumen. Auf einem der Fotos seht ihr mich auf meinem Chopper. Die anderen Bilder zeigen meine Gang, die so an die 50 Biker umfasst.
Neben dem Motorradfahren hab ich in Agnes Water auch das bisher schönste Hostel auf meiner Reise gefunden. Sehr schön eingerichtet, super Leute (natürlich auch ein paar meiner Biker Kollegen) und sehr nette Besitzer. Von denen gabs Nachts ab und zu Pfannkuchen mit Bananen und Schokoladen-Sauce (frei Haus). Mjam, mjam.
Am Strand bin ich hier auch das erste Mal surfen gewesen. Das war sehr lustig, aber schwerer als es aussieht. Hab letztes Jahr einen kurzen Kurs gehabt. Ich bin sogar ein paar mal auf dem Brett gestanden. Das Board hab ich mir bei einem Surf-Shop ausgeliehen, weil ich nicht mehr mit ansehen konnte, dass alle außer mir surfen und ich nur blöd am Strand rum liege. Da musste ich dem Rest mal zeigen, wie das Wellenreiten so geht. Ging ein bisschen in die Hose 😉 Aber wenigstens haben mich die Haie nicht gekriegt – ich war immer am Ausschau halten und bin bei jeden Schatten unter Wasser zusammen gezuckt. Die Angst war in Agnes auch nicht ganz unbegründet, da dort schon einige Haie Surfer angegriffen haben. Also immer schön schauen, dass noch andere Surfer um dich rum sind. Dann trifft es die – gell, Birthe 😉 (Übrigens viele Grüße nach Kanada).
Rockhampton war ernüchternd. Die Stadt ist zwar nicht so hässlich, wie sie im Lonley Planet beschrieben ist, aber der Burner ist sie auch nicht. Ein alte Industrie-Stadt. Zum Teil, wirklich schöne Gebäude, aber der meiste Teil der Stadt ist ziemlich runter gekommen. Dort war ich in einer Art Gallery – siehe ein paar der Fotos – und habe handgroße Spinnen fotografiert – siehe auch die Bilder. Die Stadt hat auf mich wahrscheinlich nur einen besseren Eindruck gemacht, da das Wetter echt klasse war. 32°C da lässt es sich schon aushalten.
Heute bin ich in Mackay – das ist kurz vor Airlie Beach. Ein Kleinstadt, wie sie es hier so oft gibt. Nicht wirklich viel anzusehen. Dafür mache ich mich gleich mal auf die Suche nach Krokodilen. Davon soll es hier schon welche geben. Bin schon gespannt, ob ich welche sehe.
Morgen geht’s dann nach Airlie Beach und von dort zu einem Segelturn zu den Whitesunday Islands. Das sollen mit die schönsten Strände der Welt sein. Naja, werden wir ja sehen.
Viele Grüße einstweilen,
eurer Nils

Hi Nils,
zum Grössenvergleich (“handtellergroß”) solltest Du Deine Hand neben die Spinnen legen.
Liebe Grüsse Karin
Hi Karin,
das habe ich mich nicht getraut 😉 Bei den Spinnen hier weiß man nie wie giftig die sind. Ich hab mir das kurz überlegt und mich dann für ein Foto ohne Größenvergleich entschieden 🙂
Viele Grüße,
Nils