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Hervey Bay und Fraser Island

Tach Zusammen,

ich sitze hier in Hervey Bay mal wieder zwecks kostenlosen Internet-Zugang im Mc Donalds und warte auf meinen Bus nach Agnes Water.

Nachdem es hier die letzten vier Tage mehr oder weniger ununterbrochen geregnet hat, ist es heute wenn ich abreise wieder schön… Bin bei dem schlechten Wetter wenigstens mal dazu gekommen weitere Bewerbungen abzuschicken. Bis jetzt hat sicher aber niemand bei mir gemeldet 🙁 Das heißt weiter abwarten.

Gestern hab ich eine geführte Tagestour nach Fraser Island gemacht. Eigentlich wollte ich wie die meisten mit einem geliehenen Geländewagen für drei Tage zum Zelten nach Frser – aufgrund des abgrundtief schlechten Wetters hab ich mich aber dagegen entschieden. Auch die vielen Unfälle in den letzten Tagen haben mich etwas abgeschreckt. Ich hole das aber mit Ulla nach, wenn sie mich hier besuchen kommt 🙂 Ab Stand mit 80 KMH zwischen Wellen und Sanddünen entlang brausen, muss man einfach mal gemacht haben. Die Tour im Bus war aber auch lustig – der kommt aufgrund der riesigen Reifen viel schneller durch den Regenwald und überholt dabei viele von den kleinen Jeeps. Außerdem wird man ziemlich durchgeschüttelt – anschnallen ist das Pflicht, da man ansonsten mit dem Kopf an der Decke hängt. Hat aber riesig Spaß gemacht, auch weil der Fahrer echt cool war und viele kuriose Geschichten über Fraser Island parat hatte.

Schaut euch einfach mal die Bilder an und macht euch selbst ein Bild von der größten Sandinsel der Welt.

Viele Grüße,

euer Nils

Mooloolaba, Noosa Heads und Hervey Bay

N’Abend Zusammen,

ich schreibe euch heute aus Hervey Bay – der Ausgangspunkt für die meisten Trips nach Fraser Island. Genau wie ich, fahren viele Backpacker mit 4×4 Geländewagen über die größte Sandinsel der Welt. Übermorgen geht es los – vorausgesetzt ich kriege noch einen Platz in einem der Geländewagen. Leider ist das Wetter momentan nicht so berauschend. Es ist zwar sehr warm aber regnet auch häuft. Das ist aber normal für die Jahreszeit und die Region. Immerhin bin ich kurz vor den australischen Tropen. Ich freu mich schon auf die Insel und die wilden Dingos 🙂

Die letzten zwei Tage hab ich in Noosa Heads verbracht. Das ist eigentlich ein ganz schöner Ort. Dort tummeln sich viele reichere Australien und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Mein Hostel war leider alles andere als gut – besser gesagt es war das schlechteste Hostel, das ich auf meinem Trip hatte. Und das für den Wucherpreis von 30$ (Umrechnungskurs 2 Euro = 3 Dollar). Alles war total dreckig. Ich wurde von Bedbugs (Bettwanzen) gebissen und hatte nicht mal eine Tasse für meinen Frühstückskaffee. Das war wirklich die Höhe. Vor allem das mit der Tasse 😉 ich komm doch nicht ohne Kaffee aus dem Bett. Das mit den Wanzen ist natürlich auf nicht so der Hit. Die Bisse schauen aus wie große nahe beieinander liegende Mückenstiche. Mein Rücken schaut dementsprechend scheiße aus. So kann ich doch nicht unter die Leute, bzw. an den Strand.

Strand ist ein gutes Stichwort. Gestern war den ganzen Tag der Strand wegen einer Tsunami-Warnung gesp-herrt. Und das an der gesamten Ostküste. Grund war das Erdbeben in Chile. Passiert ist hier in Australien allerdings nichts. Zum Glück. Wobei ich den ganzen Tag auf einem Berg saß und auf die hohen Wellen gewartet habe. Umsonst 🙂 Naja, ist vielleicht besser so, mit einem Tsunami ist in Küstennähe nicht zu spaßen.

Vor Noosa war ich in Mooloolaba. Das ist auch ein ganz schönes Nest. Das Hostel war klasse – hab dort viele Leute kennen gelernt. Die haben an einem Abend Goonpong gespielt. Für alle die nicht wissen was Goon ist – das ist sehr billiger Wein aus Plastiksäcken verpackt in Karton. Billig, gut zum besaufen und noch besser für Kopfschmerzen und einen Hangover am nächsten Tag. Ich pack das Zeug nicht. Deshalb hab ich bei dem Spiel auch nicht mitgemacht sondern nur Fotos geschossen. Bin bei meinem Bier geblieben – wobei das auch nicht so wie in Deutschland ist 🙂 Nicht unbedingt schlecht, sondern einfach nur schwächer. Das Pong bei Goonpong kommt von PingPong – jede Mannschaft hat Tischtennisbälle und muss diese in die Goon-Becher der gegnerischen Mannschaft schmeißen. Trifft jemand, muss der Becher auf Ex geleert werden. Das wird schwieriger, je besoffener die Leute werden. Ist ein bisschen so wie Quartern bei uns.

Mooloolaba hatte einen ziemlich coolen Strand, so habe ich auch zwei Tage einfach am Meer verbracht. Das hatte ich bisher noch nicht. Gab ja nicht so viel anzuschauen, außer vielleicht die Sunshine Univercity (@Max: Natürlich war ich dort).

So, ich stelle jetzt noch ein paar Fotos zusammen, stelle das ganze für euch online und dann geht’s ins Bett.

Viele Grüße,

euer Nils